Informations- und Beratungs-Blog zum B-Streptokokken-Problem
Autor und Moderator:
Prof. Dr. med. Sven Hildebrandt
Professor für Frauenheilkunde und Geburtshilfe an der Hochschule Fulda
Präsident der Dresdner Akademie für individuelle Geburtsbegleitung (dafigb.de)
Niedergelassener Frauenarzt in Dresden (Geburtshaus, Frauenarzt- und Hebammenpraxis Bühlau)

Sehr geehrter Herr Dr. Hildebrandt,
AntwortenLöschenich habe Ihnen schon einmal Anfang Dezember ein paar Fragen zum Thema Streptokokken B bei der Geburt auf blog.de gestellt und sehr hilfreiche Antworten von Ihnen bekommen. Vielen Dank dafür. Leider wurde dann der Blog geschlossen und ich konnte auch den Link zum neuen Blog nicht mehr finden - dieser war es aber glaube ich nicht, ich hoffe also, dass meine Nachricht Sie erreichen wird.
Ich wüsste noch gerne, ob Sie eineN österreichischeN Arzt / Ärztin kennen, der / die sich ebenfalls näher mit dem Thema Streptokokken B auseinandersetzt und der / die die Antibiotika-Gabe bei der Geburt kritisch betrachtet, da ich in Wien lebe.
Mir geht es vor allem darum, dass ich mich bei der Geburt nicht vom Krankenhauspersonal in meiner Entscheidung, kein Antibiotikum zu nehmen, verunsichern lasse, da würde ein persönliches Gespräch mit einem / einer ExpertIN glaube ich sehr hilfreich sein.
Mit freundlichen Grüßen,
Anna
Sehr geehrter Herr Dr. Hildebrandt,
AntwortenLöschenseit meinem heutigen Arztbesuch hat sich die Verwirrung bezüglich des Umgangs mit B-Streptokokken nur vergrößert. Nachdem wir nun mit dem Geburtshaus besprochen hatten eine Einnahme von Penicillin V 1,5 mega unter der Geburt in Betracht zu ziehen, hat der Gyn mir heute Ampicillin verschrieben. Dies soll ich bereits jetzt nehmen, 3x täglich eine (Geburtstermin ist der 27.12.2015). Er war der Meinung, dass dies helfen würde, zusätzlich empfahl er mir Milchsäurestäbchen für meine Scheidenflora.
Macht dies überhaupt Sinn? Nach allem was mein Mann und ich bisher gelesen haben (auch und vor allem in ihrem Blog) doch wohl nicht?
Über eine kurze Einschätzung ihrerseits wäre ich sehr froh. Ich habe bereits eine Darmdysbiose, die ich seit Jahren nicht in Griff bekomme und freue mich natürlich nun gar nicht über eine weitere Antibiotikaeinnahme.
Vielen Dank und mit freundlichen Grüßen,
Vera